Unsere Stiftungsaktivitäten zur Förderung von Nachbarschaften, Zusammenhalt und kultureller Vielfalt
Förderprojekte 2024 in Neuperlach
Vom Spieleanhänger bis zur ökologischen Landwirtschaft
Mit einer Gesamtsumme von 30.000 Euro fördert die Stiftung daheim im Viertel Initiativen und Organisationen, die in der Neuperlacher Nachbarschaft Ideen umsetzen und weiter voranbringen. Darunter alteingesessene wie der Frauentreffpunkt, der in diesem Jahr sein 50jähriges Jubiläum feiert und seit Beginn eine multikulturelle Anlaufstelle für Frauen aus dem ganzen Stadtteil ist. Zu diesem Anlass werden die Räume ein wenig herausgeputzt und natürlich gibt es ein Fest. Vor 25 Jahren haben die Frauen auch den Kindertreffpunkt gegründet, der mit Unterstützung der Stiftung sein Bewegungsangebot ausweiten kann. Der Sportverein SVN beommt einen Spieleanhänger, der dem Verein mehr Flexibilität und neue Möglichkeiten bei seiner Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gibt. Der Kinder- und Jugendtreff ZeitFrei konnte auch in diesem Jahr seine BlocParty83 veranstalten. Dank der Förderung der Stiftung kann Green City mit den Nachbarinnen und Nachbaren urbane Gärten erweitern und Kenntnisse über die „ökologische Landwirtschaft“ vertiefen. Die Kinder in der Heilpädagogischen Tagesstätte (HPT) dürfen sich auf Besuche eines Therapiehunds freuen, das Repair-Café kann mit neuem Werkzeug zukünftig die Radl-Reparatur auf Profi-Niveau heben und Working in Projects (WiP) kann sein interkulturelles Angebot mit weiteren Kunst- und Kulturprojekten anreichern.
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Förderung von Wissenschaft und Forschung
Quartierskonzepte im Rahmen einer studentischen Projektarbeit
Nicht nur finanziell, sondern auch inhaltlich hat die Stiftung Daheim im Viertel im Sommersemester 2024 in Kooperation mit der Hochschule München ein Projekt von Studierenden der Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften, Studiengang Management Sozialer Innovationen, unterstützt. Am Beispiel der in Planung befindlichen Eggarten-Siedlung, des Prinz-Eugen-Parks und eines Genossenschaftsquartiers im Westend sind junge Menschen der Frage nachgegangen: Wie gestaltet man lebendige Quartiere? Als Ausgangspunkt haben die Studierenden ein verändertes Nachbarschaftsverständnis definiert. Dazu gehören: vom Nebeneinander zum Miteinander, gemeinsamer Kontext, informelle Begegnungen, gemeinsam und unterschiedlich genutzte Räume. Entstanden sind drei Konzepte, die neben der Gestaltung von Außenanlagen, multifunktionalen Gewerberäumen und Mobilität natürlich auch soziale Angebote für spezielle Zielgruppen betrachten. Eine zentrale Erkenntnis: Das Quartierskonzept wächst mit dem Engagement der Menschen im Quartier.
Nachbarschaft aktivieren im Prinz-Eugen-Park